So einfach kann Klimaschutz sein

Mit Seefracht den CO2-Footprint um ein Vielfaches verringern

Mit der richtigen Logistik den Co2-Fußabdruck verringern

Fliegen schadet unserem Klima, das ist nichts Neues. Konsequent weitergedacht, bedeutet das für ein Unternehmen, seine Logistikprozesse einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Beschaffungslogistik ist die Luftfracht im Hinblick auf CO₂ der Haupttreiber. Sie ist immer intensiver als ein Seefrachttransport, insbesondere wenn man es auf das einzelne Teil herunterrechnet. Aber es gibt Alternativen: Ein Großteil der Ware, die bisher – überwiegend aus Asien – per Flieger erfolgt, lässt sich auch per Seefracht verschiffen. Viele Textilhersteller arbeiten schon daran, den Anteil der Luftfracht in der Beschaffungslogistik weiter zu reduzieren und setzen alternativ auf den Seeweg.

Wir haben das mal für unsere Kunden anhand des aktuellen BRN Must-have Labels (A3871) exemplarisch gerechnet: Bei einer Menge von 25.000 Etiketten beträgt der CO2-Ausstoß bei Seefracht nur knapp zwei Prozent des Ausstoßes, der bei Luftfracht anfallen würde. Damit ist die Seefracht um das Fünfzigfache klimafreundlicher als das Fliegen. (Seefracht: 11,29 Gramm CO2 gegenüber Luftfracht 611,62 Gramm). Die Ermittlung der Zahlen erfolgte nach DIN EN 16258.

Umstieg auf Seefracht: Gewinn für die Umwelt und fürs Konto

Aber ein Umstieg von Luftfracht auf den Seeweg ist nicht nur für die Umwelt ein Gewinn, sondern hat auch wirtschaftliche Vorteile. Zugegeben, es gibt auch Gegenargumente, denn der Seeweg aus Asien dauert länger als der schnelle Transport per Flieger. Hier kann es sinnvoll sein, eilige Teilmengen per Flugzeug transportieren zu lassen, den Rest per See. Selbst wenn 30 Prozent der Ware per Flugzeug transportiert werden und 70 Prozent auf dem Seeweg, ist das Einsparpotenzial mit 68,7 % Prozent CO₂ (statt 611,62 Gramm werden nur 191,39 Gramm ausgestoßen) immer noch riesig.

Wir von Bornemann-Etiketten gehen in punkto Nachhaltigkeit in der Logistik mit gutem Beispiel voran: Wir setzen beim Versand ab Wuppertal auf UPS, denn die Option UPS Carbon neutral unterstützt Projekte, die Emissionen ausgleichen, die durch den Transport der Sendung entstandenen sind. Und darüber hinaus ist unsere Entscheidung für BRN.CREATE, unsere digitale Produktentwicklung, ein wichtiger Ansatz, um kostengünstig, schnell und nachhaltig zu produzieren und Transportkosten zu vermeiden und physische Musterungen durch virtuelle zu ersetzen.

Unternehmen können viel tun, um den CO2-Footprint zu verringern

Das alles zeigt: Beim CO2 Footprint können Unternehmen eine Menge tun – auch wenn sie in Asien produzieren. Die Produktion in Asien ist nicht zwangsläufig klimaschädlicher als in Europa. Wenn beispielsweise Ware in der Nähe eines großen chinesischen Hafens produziert wird, per Seefracht nach Deutschland geht und mit durchdachter und klimafreundlicher Transportlogistik weitergeht, kann dies einen geringeren Schadstoffausstoß haben als eine Lieferung per LKW, die eine lange Strecke innerhalb Europas zurücklegen muss.